Hallo meine lieben Genuss-Indianer,
ich habe für mich die georgische Küche entdeckt.
Die Legende der georgischen Küche ist ein bisschen seltsam, aber wiederum muss man sie einfach erzählen.
Als Gott die Erde erschaffen hatte, rief er die Völker zu sich, um sie unter allen Völkern zu verteilen. Alle waren da, nur die Georgier hatten wieder einmal zu lange gefeiert, zu viel gegessen und zu viel getrunken.
Als sie endlich kamen, war nichts mehr zum Verteilen übrig. Doch statt zu verzweifeln, sangen und feierten sie einfach weiter und der liebe Gott war gerührt. Er war so gerührt, dass er den Georgiern seinen geheimen Lieblingsflecken auf Erden gab, seinen Garten.
Und somit gab er ihnen die Voraussetzung für eine Küche mit unzähligen, frischen Produkten und exotischen Gewürzen. Mit Zutaten wie Granatapfel, Bockshornklee, Koriandergrün, Walnüssen und vielen vegetarischen Vorspeisen und Hauptgerichten hat sie für mich sehr großes Potenzial und zählt zudem noch zu den gesündesten Küchen der Welt.
Ich möchte Euch nun ein paar Rezepte vorstellen, die meiner Meinung nach in Eure Rezeptsammlung gehören.
Das erste ist Badrujani
- 1 Kg Auberginen
- 1/2 Zehe Knoblauch
- 1 Zwiebel
- 1 EL Essig
- 300 g Walnüsse
- Salz
- Paprikapuler
- 1 Bund Koriander
- 1 Bund Petersilie
- 2 EL Granatapfelkörner
- 50 g gestiftete Mandeln
- Zuerst die Auberginen waschen und in dünne Scheiben längs schneiden. Bestreut sie mit Salz und lasst sie ungefähr 35 Minuten stehen.
- Die Auberginen zusammenpressen und braten.
- In den 30 Minuten stellen wir die Gewürzmischung her. Dazu zerdrücken wir den Knoblauch. Den Koriander und die Zwiebeln hacken wir in kleine Stücke, ebenfalls die Nüsse. Das alles mit Salz in eine Schüssel geben und mit ca. 100ml Wasser pürieren, bis es ein Mus gibt.
- Einen Löffel Essig, die Granatapfelkerne und die Petersilie geben wir mit in die Schüssel.
- Die fertig gebratenen Auberginen auf einer Seite mit der Creme bestreichen und zu einer Rolle zusammen rollen.
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